Unser Stadtteil-Beirat setzt sich aus Bewohnern sowie Vertretern von (vorwiegend sozialen) Einrichtungen wie Schulen, Vereine, Kirchen, Bürgerhäusern, Parteien, Polizei… zusammen. Es nehmen zwischen 20 und 40 Personen an den Sitzungen teil. Wichtig ist auch, dass die Bauträger über eine sehr aktive Person im Beirat sich aktiv einbringen und damit die Förder-Möglichkeiten des Beirats erweitern. Die große Zahl unserer Bewohner mit Migrationsgeschichte spiegelt sich nur wenig in der Zusammensetzung des Beirats. Dagegen nehmen einzelne junge Menschen aus Sport oder den Studentenwohnungen und ganze Schülergruppen gelegentlich teil – regelmäßig auch an den Fleetreinigungsaktionen. Ein Jugendbeirat ist im Entstehen.

Das Stadtteilbüro übernimmt neben der Organisation des Beirats noch einen großen Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Wichtige Instrumente dafür sind die Stadtteilzeitung (4 x jährlich), Pflege der Internetseite, Auftritte in den Sozialen Medien, durch Flyer und Plakate z. B. bei Veranstaltungen sowie der Betrieb eines großen Verteilers zu Versendung aktueller Informationen auch aus Vereinen und Gruppen.

Eine Umwelt-AG befasst sich intensiv mit dem Zustand der Fleete in enger Zusammenarbeit mit sog. Fleetpaten, Schulen, Angelverein und dem Bezirk. Neuerdings findet auch regelmäßig eine ehrenamtliche Beratung zur Umstellung auf erneuerbare Energie statt.

Daneben befasste sich eine weitere AG ‚Oberbillwerder‘ mit den Auswirkungen des geplanten neuen Stadtteils nördlich der S-Bahn auf unsere Situation. Nach einer Eingabe von Stadtteil-Beirat und -Konferenz haben wir seit einigen Jahren Zugang zum Stadtentwicklungsausschuss (ohne Stimmrecht), aus dem regelmäßig berichtet wird.

In weiteren Eingaben des Beirats an die Bezirkspolitik ging es darum Mängel abzustellen, wie z. B. die der nachlassenden Servicequalität der Post im Quartier.

Aus dem (noch bestehenden) Verfügungsfonds werden Veranstaltungen von Institutionen und Einzelnen gefördert. Diese Maßnahmen reichen von kleinen Pflanzaktionen bis zur Teil-Finanzierung großer Feste im Stadtteil. Wie viel Mittel dem neuen Quartiersrat ab 2024 zur Verfügung stehen, ist noch ungewiss; aber es wird einen Fonds geben.

Neben dem Beirat, der seit 10 Jahren besteht, arbeitet schon viel länger eine Stadtteilkonferenz, aus der regelmäßig im Beirat berichtet wird. Diese Kooperation soll nach der Verstetigung des Beirats ab 2024 noch intensiviert werden.